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Einleitung: Luftarten
Bei einer Lüftungsanlage gibt es verschiedene „Luftarten“. So bezeichnet man die Luftströme, die in das Gerät hinein- bzw. herausfließen. Es ist wichtig, diese zu verstehen und auseinander halten zu können. So kann man die Funktionweise der eigenen Anlage besser verstehen und eventuelle Fehler leichter beheben.
Frischluft/Außenluft
Frischluft bzw. Außenluft ist die Luft, die die Anlage von außerhalb des Hauses durch eine Ansaugleitung ansaugt. In der Anlage befindet sich als erstes der Außenluftfilter, durch den die Frischluft gesaugt wird, um Staub und Insekten von außen nicht ins Haus gelangen zu lassen. Der Zuluftventilator leitet die Luft in den Wärmetauscher, der sie anwärmt.

Zuluft
Zuluft ist die Luft, nach hinter dem Wärmetauscher aus der Anlage in den Zuluftverteiler und von dort aus in die Zulufträume im Haus fließt. Dort strömt sie aus Zuluftöffnungen in den Raum.

Abluft
Als Abluft bezeichnet man die „verbrauchte“ Luft, die aus den Ablufträumen abgesaugt wird. Sie wird in den Abluftverteiler (eigentlich ein Abluftsammler) geleitet und wieder in die Anlage gesaugt. In der Anlage befindet sich zunächst der Abluftfilter, der eventuelle Verunreinigungen aus dem Haus von der Anlage abhält. Der Abluftventilator saugt die Abluft an. und leitet sie in den Wärmetauscher, wo sie die ankommende Frischluft anwärmt und dabei abkühlt.

Fortluft
Fortluft ist die Luft, die nach dem Wärmetauscher in der Lüftungsanlage wieder nach draußen ins Freie gelangt.

Fazit: Luftarten
Auch wenn es auf den ersten Blick verwirrend erscheint: Wenn man sich mit den verschiedenen Luftarten bei der Lüftungsanlage beschäftigt und lernt, diese auseinanderzuhalten, tut man sich leichter beim Verstehen der Funktionsweise der Anlage und kann auch die Pläne und Anleitungen besser lesen.