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Profil für den Fußboden

Einleitung

Wie kann man beim Verlegen eines Fußbodens mit dem richtigen Profil unansehnliche (Dehnungs)-Fugen und Übergänge vermeiden?

Wer einen Fußboden verlegen will, stößt früher oder später auf folgendes Thema: Im Belag ergeben sich Fugen, Übergänge zu anderen Belägen oder auch Anschlüsse an feste Bauteile wie Fensterrahmen. In diesen Bereichen kann man unansehnliche Übergänge und Fugen vermeiden, indem man das richtige Profil einsetzt. Wann ein Dehnungsfugenprofil, Höhenausgleichsprofil oder ein Abschlussprofil sinnvoll ist, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.

Dehnungsfugen-Profil

Da sich alle Baustoffe bei Wärme ausdehnen und bei Kälte zusammenziehen, braucht man zwischen verschiedenen Baustoffen oder auch in größeren Bauteilen Dehnungsfugen. An diesen können sich die einzelnen Teile zueinander bewegen, ohne dass es zu Stauchungen oder Rissen kommt.

Im Estrich baut man in den Türdurchgängen oder bei größeren Flächen deshalb ebenfalls Dehnungsfugen ein. Sinnvollerweise führt man diese im Bodenbelag fort. Ansonsten bestünde die Gefahr, dass z.B. Fliesenfugen aufreißen oder ein Laminatboden Wellen schlägt.

Dehnungsfugenprofil
Dehnungsfugenprofil

Um die Fuge nicht offenlassen zu müssen (oft sind ja auch die Schnittkanten z.B. von Fliesen oder Laminat nicht so ansehnlich), kann man ein Dehnungsfugenprofil einsetzen. Es ist sowohl bei Dehnungsfugen innerhalb des gleichen Belags (also z.B. Fliese zu Fliese) einsetzbar, als auch beim Übergang zwischen verschiedenen Belägen (z.B. Fliese zu Laminat), solange beide Beläge in etwa gleich stark sind. Dies ermöglicht zum Einen, dass die Bodenbeläge sich zueinander bewegen können, die Fuge sich also dehnen und zusammenziehen kann. Zum Anderen deckt das Profil die Fuge und die Schnittkanten der Bodenbeläge ab.

Höhenausgleichs-Profil

Höhenausgleichsprofil
Höhenausgleichsprofil

Ein Höhenausgleichsprofil setzt man ganz ähnlich wie ein Dehnungsfugenprofil ein, nur dass hier die Bodenbeläge unterschiedlich dick bzw. stark sein dürfen. So gelingt ein eleganter Übergang von z.B. einem Fliesenbelag zu einem flacheren Teppich, ohne dass sich eine Stolperkante ergibt.

Auch das Höhenausgleichsprofil überdeckt die Schnittkanten der Beläge und kann so z.B. auch verhindern, dass sich an der Schnittkante eines Teppichs Fäden lösen.

Abschluss-Profil

Abschlussprofil

Falls der Bodenbelag an einer Wand, einem Fensterrahmen oder ähnlichem endet, setzt man ein Abschlussprofil ein. Ähnlich wie das Dehnungsfugenprofil überdeckt das Abschlussprofil die Dehnungsfuge, die man bei festen und/oder schwimmend verlegten Bodenbelägen an der Wand benötigt. Außerdem werden auch hier ggfs. unansehnliche Schnittkanten verdeckt. So erhält man mit dem Abschlussprofil einen sauberen Abschluss des Bodenbelags an einer Wand, einem Fensterrahmen oder einer Treppe.

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